Ausführliche Geschichte

Vor vielen hundert Jahren findet „Ak“, der Herr der Wälder, ein im Wald ausgesetztes Menschenkind. Er vertraut es der Obhut der Löwin Shiegra an, da er selbst noch eine überaus wichtige Verabredung einzuhalten hat. Er besucht das Waldfest der Elfen im heiligen Wald von „Aklin“.Dort angekommen wird er stürmisch begrüßt von den wundersamen, unsterblichen Bewohnern: den Ryls, den Malermeistern der Natur, verantwortlich für die Farbenvielfalt der Blumen; den Knoocks, den Hütern der wilden Tiere; und den Elfen, den Beschützern der Pflanzenwelt . ( WALDFEST)
Necile, eine hoch angesehene Elfe, wird durch Ak´s Erzählung zutiefst berührt.Sie besucht die Löwin Shiegra, um das Menschenkind zu sehen.Beim Anblick des kleinen Jungen wird sie von Muttergefühlen überwältigt und beschließt das Kind zu adoptieren. ( ICH WILL EIN KIND )
Ak ist entsetzt. Noch nie zuvor hat sich ein sterbliches Wesen in den Wald der Unsterblichen gewagt. Zuerst will er die Anwesenheit des Kindes verbieten, doch schon bald hat sich das Lachen des Kleinen auch in sein Herz geschlichen.
Nachdem man sich lange Zeit auf keinen passenden Namen für den kleinen Menschen einigen kann, beschließt Ak ihn einfach „Claus“ zu nennen, was in der Elfensprache soviel heißt wie „Kleiner Mann“. ( NENNT IHN CLAUS )
Ohne zu wissen, daß er ein Mensch ist, verlebt der kleine Claus die schönste Zeit seines Lebens als Liebling aller Waldbewohner. ( FANG MICH, WENN DU KANNST )
Eines Tages nimmt ihn Ak mit auf eine Reise um die ganze Welt. Dort erfährt Claus zum ersten Mal vom Unglück der Menschen, die von den Unsterblichen in ihrer Liebe zur Natur einfach vergessen worden sind. ( DIE REISE ZU DEN MENSCHEN )
Claus verläßt den Wald von „Aklin“ um nach dem Glück der Menschenkinder zu suchen. Nach Jahren der Wanderung schlägt er seinen Wohnsitz in einem Tal auf, das von den Unsterblichen das „Tal des Lachens“ genannt wird. (DAS TAL DES LACHENS)
Claus schließt Freundschaft mit den „lachenden“ Bewohnern dieses Ortes, besonders mit dem „Gelehrten Ryl“. Doch zu den Menschenkindern findet er vorerst noch immer keinen Weg, bis sich eines Tages das Mädchen Marie in sein Haus verirrt. Marie entdeckt eine Puppe, die Claus als Geschenk für seine Mutter Necile gebastelt hat und beginnt sofort damit zu spielen. ( EIN SPIEL ) Als Claus bemerkt, daß er durch diesen glücklichen Zufall den Schlüssel zu den Herzen der Menschenkinder gefunden hat, beginnt er Spielsachen für sie zu basteln und sie in sein Haus einzuladen. ( DAS GLÜCK ALLER KINDER )
Mit der Zeit wächst sein Ruhm und die Menschen beginnen ihn mit „Santa“ Claus, anzureden. Er besucht die Kinder in den Dörfern, reichlich beladen mit bunten Geschenken und erzählt ihnen wunderschöne Geschichten. Dabei helfen ihm die Bewohner des Lachenden Tals. ( SANTAS PARTY )
Als es Claus gelingt Bessie, ein besonders trauriges Kind, glücklich zu machen ( MÄRCHENLAND ), erzürnt das die dämonischen Awgwas, die die Freude und das Lachen der Menschen nicht vertragen und deren Lieblingsbeschäftigung es seit jeher ist, mit kaum wahrnehmbaren Einflüsterungen die Herzen der Kinder zu vergiften. ( DER KÖNIG DER AWGWAS )
Als die Awgwas Santa Claus´ Leben bedrohen, erheben sich die Unsterblichen, verteidigen ihn in einer gewaltigen Schlacht und vertreiben die Dämonen für immer von dieser Erde. Doch sie müssen einen hohen Preis dafür bezahlen. Necile, die Elfenmutter des Santa Claus, wird vom König der Awgwas getötet. Doch als ob sie ihr Schicksal geahnt hätte, übergibt sie Ak vor Beginn der Schlacht - eingeschlossen in eine Kristallkugel - ihren letzten Wunsch. ( TÖTET SANTA CLAUS )
Santa Claus kann der Nachfrage nach seinen Geschenken kaum nachkommen und so beschließt er nur einmal im Jahr alle Kinder dieser Welt zu besuchen und ihnen Freude zu bereiten. Und wieder helfen ihm die Unsterblichen das ganze Jahr bei der Fertigstellung der vielen Spielsachen in Santa´s „Spielzeugfabrik“. ( SPIELZEUGLAND )
Am Ende seines Lebens würde auch Santa Claus das Schicksal der Menschen treffen, wenn nicht der „Große Rat der Unsterblichen“ beschlossen hätte, Neciles letzten Wunsch zu respektieren, ihm den „Mantel der Unsterblichkeit“ zu verleihen. ( DER MANTEL DER UNSTERBLICHKEIT )
Und so besucht uns, Santa Claus“ seit undenklichen Zeiten jedes Jahr zur Weihnachtszeit und bringt Freude in die Herzen der Menschenkinder ...


Das erste Weihnachtsmusical seiner Art im deutschsprachigen Raum:

In New York, London und vielen anderen Metropolen des angloamerikanischen Raums sind Weihnachtsmusicals seit Jahren bereits äußerst erfolgreich Bestandteil der jährlichen Spielpläne ( z. B.: A Christmas Carol).
An deutsprachigen Bühnen jedoch hat sich diese Tradition leider noch nicht durchgesetzt. Weihnachtsmärchen, Weihnachtstheaterstücke, Märchenstücke mit ein paar Liedern, Kinderstücke und Familienstücke haben zwar eine lange Tradition und sorgen für ausverkaufte Theater, doch ein „echtes“ Weihnachtsmusical musste man hier noch missen. Und welcher Stoff würde sich für ein Familienmusical besser eignen als die Lebensgeschichte des Weihnachtsmannes?

Santa Claus - das Weihnachtsmusical

frei nach dem Roman des weltberühmten Autors des Zauberers von Oz L. Frank Baum
„The Life and Adventures of Santa Claus“ (veröffentlicht 1902)

Der Musicalkomponist Bernd Stromberger (Der Herr der Ringe, Traummania) wählte diese Vorlage für ein abendfüllendes Musical mit einer Gesamtspielzeit von 100 Minuten.

Santa Claus erreichte beim internationalen Musicalwettbewerb von Dänemark 1996 - unter 300 Teilnehmern aus aller Welt - das Finale der besten 25 Musicals.

Uraufführung in der Stadthalle Rostock:
Santa Claus wurde für das Landestheater Rostock geschrieben und erlebte in der Stadthalle Rostock im Dezember 1996 mit großem Erfolg seine Uraufführung. 54.000 Zuschauer konnten in einer Aufführungsserie von 23 Vorstellungen den musikalischen Weihnachtszauber erleben.

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